Klaus Heinroth ( 25.12.1944)
Erster Osendorfer Kanute bei den olympischen Spielen
Klaus Heinroth startete 1968 in México Stadt im Kajak Zweier über 1000m mit seinem Partner Manfred Erhardt für die DDR.
Klaus fing 1956 an bei Aktivist Halle-Süd auf dem Osendorfer See zu paddeln, nachdem er mit seinen damaligen Osendorfer Kumpels Baden war und die Kanuten sah. Er sprach Karl Kunitzsch an und dieser sagte: komm wieder, wenn du 12 Jahre alt bist. So fing es an. Nach einiger Zeit und einem Vorfall, wurde Klaus und einige andere aus dem Verein geworfen und sie gingen zu den Kanuten von
Motor Ammendorf
. Diese schlossen ihre Sparte kurze Zeit später ( Fußball und Kegeln waren bekannter) und Karl Kunitzsch hat die Erfolge von Klaus beobachtet und ihn wieder nach Osendorf geholt. Im Juniorenbereich war Klaus sehr stark. Es lockten nun die Sportclubs. Was nicht jedem gefiel, sollte doch am Osendorfer See ein Leistungszentrum für Kanu-Rennsport entstehen. Die
SC DHfK Kanu
war das nächste Ziel im Jahr 1963.
Der sportliche Höhepunkt war die Teilnahme in México Stadt zur Olympiade. Im K2 kamen er und Manfred Ehrhardt im dritten Vorlauf auf Platz 1. in 3:50,3min. Im Zwischenlauf wurden beide knapp vierte mit 3:51,78 min ( 3 Sekunden fehlten zur Finalteilnahme).
Eine klasse Leistung. Und damit ein Vorbild für unseren Verein.
Vielleicht auch zu Gast am Samstag zur großen Eröffnungsfeier.