1. Nationale Qualifikationsregatta 2017 der Parakanuten und Kanuten in Brandenburg an der Havel

23. April 2017

 

Hier die Einschätzungen der heutigen Quali in Brandenburg der Parakanuten.
Die Windbedingungen sind seit den ruhigen morgen Stunden stetig stärker geworden. Die Parakanuten und selbst die Rennsportler hatten ihre Probleme mit den starken seitenwellen der sehr frei gelegenen Regattastrecke. Unsere Athleten starteten in ihren jeweiligen den Rennklassen über 200m im Sprint.

Anja Adler in der KL2 konnte etwas überraschend schon im ersten Rennen schon ihre sehr guten Trainingsleistungen im Kajak toppen. Persönliche Bestzeit unter erschwerten Bedingungen- 61 Sekunden, Normzeit erfüllt.

Ramona Hoppe hatte wie ihre Konkurrentin Edina Müller aus Hamburg in der Rennklasse KL1 ( als Athleten mit kompletter Querschnittlähmung im Kajak paddelnd) sehr große Probleme mit dem Gewässer. Mehrmalige versuche der Startausrichtung scheiterten und die Boote mussten mehrmals neu einschwimmen.

Ivo Kilian konnte in seinen beiden Disziplinen am Ende überzeugen. Im Kajak erreichte er in beiden Rennen die Normzeit ( 48 sek) und im Va’a als amtierender Europameister die Zielzeit von 55sek. Wobei er im ersten Rennen noch kurz vor dem Start gekentert ist, kletterte er bei Luft und Wassertemperatur von ca. 12 Grad, wieder in sein Boot und wurde erstmal nur zweiter. Im zweiten Rennen stellte er das Ergebniss wieder richtig und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.

Maik Polte befindet sich im Va’a der VL3 aktuell noch knapp hinter der Normzeit, hat aber noch gute Chancen sich international zu qualifizieren.

Alle bereiten sich nun auf die zweite Sichtung in zwei Wochen wieder in Brandenburg vor. Und wir hoffen alle auf bessere Bedingungen, sodass Ramona und Maik die bisher gezeigten Trainingsleistungen auch im Wettkampf zeigen können.

Der Heimtrainer Nico Malcher und die Betreuer sind mit dem Gesamtergebnis zufrieden.