MZ Artikel 29.03.2014, HKC distanziert sich davon

29. März 2014

Der Vorstand des Halleschen Kanu-Club 54 e.V. möchte dringend Abstand von dem Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung von Heute in Halle und Merseburg nehmen. Jegliche Berichterstattung hat nichts mit unserem Verein zutun.

http://www.mz-web.de/merseburg-querfurt/nach-hochwasser-zieht-kanuclub-in-den-saalekreis-,20641044,26693816.html

 

Nach Hochwasser Zieht Kanuclub in den Saalekreis?

29.03.2014 16:25 Uhr
Der Pegel des Osendorfer Sees soll mit einer starken Pumpe gesenkt werden.  (BILD: archiv/bauer)
Von Dirk Skrzypczak
Verein aus Halle sucht Fläche und könnte am Wallendorfer See heimisch werden. Auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Seen und Tourismus der Gemeinde stellte sich der HKC vor.

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Burgliebenau/MZ.

Das Juni-Hochwasser 2013 hat dem Halleschen Kanu-Club (HKC) die Heimat entrissen. Um fünf Meter hatte die Flut den Wasserstand des Osendorfer Sees erhöht – seitdem sind die Kanuten am Hufeisensee gestrandet. Nun gibt es Überlegungen, nach Burgliebenau im Saalekreis an den Wallendorfer See zu ziehen.

„Der Verein hat Kontakt zu uns aufgenommen“, sagt Schkopaus Bürgermeister Andrej Haufe (CDU). Zunächst gehe es nur darum, ein Grundstück zu finden, auf dem Container aufgestellt werden können. Dort sollen die Boote ein trockenes Plätzchen bekommen. Natürlich schwinge bei diesen Plänen die Überlegung mit, den Wallendorfer See etwa für das Training nutzen zu können. Aktuell ist das nicht möglich – zumindest offiziell nicht. „Noch gehört der See dem Bergbausanierer LMBV und unterliegt dem Bergrecht. Wassersport ist daher nicht gestattet. Wir haben die LMBV gefragt“, so Haufe. Die Gemeinde habe aus Naturschutzgründen dennoch den Landkreis eingeschaltet, um zumindest bei der Grundstücksfrage voranzukommen. „Wir sind aber noch auf der Suche nach einer geeigneten Fläche.“ Auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Seen und Tourismus der Gemeinde stellte sich der HKC vor. „Noch steht ja in den Sternen, ob der Verein jemals nach Osendorf zurückkann. Ob es eine Möglichkeit gibt, dass sich die Kanuten dauerhaft bei uns ansiedeln, lässt sich heute nicht sagen. Erst muss klar sein, ob und wie der Wallendorfer See überhaupt genutzt werden darf“, sagt Haufe.

Unterdessen lehnten die Ausschussmitglieder den Aufbau einer Schranke in Raßnitz vor der Elsterbrücke am Raßnitzer See ab. Die Verwaltung wollte mit dem Schlagbaum das wilde Parken am See verhindern. Für dieses Vorhaben gab es im Rat aber keine Mehrheit.