Nach Conny Waßmuth (KC Potsdam), die vergangenes Wochenende schon beim Senior-Weltcup in Mailand am Start war, belegte Jasmin Fritz (für den SC Magdeburg startend) in Duisburg 2x den 1.Platz über 500m und den 2. Platz über die 200m Distanz. Nun stehen unmittelbar die Nominierungen an und da sollte Jasmin bei den Leistungen auch berücksichtigt werden.
Somit ist Jasmin dann in diesem Jahr die zweite HKC-Kanutin im Nationalteam.
Die Junioren WM findet in diesem Jahr vom 17.-20.07 in Szeged/Ungarn statt.
Bis dahin heißt es fleißig weiter trainieren.
Conny hat gestern beim Weltcupdebüt mit Tina Dietze ( aus Leipzig) im K2 über die 200m den 1. Platz belegt und über die 500m den 3.PLatz.
Die Osendorfer Kanuten gratulieren ganz herzlich
Quelle: Kanu.de
Rendschmidt, Hantl und Verch triumphieren beim Ranglistenfinale
Bei den Kajak-Damen fuhr Verena Hantl ihren zweiten 500m-Sieg ein. Sie verwies Melanie Gebhardt (Leipzig), Steffi Kriegerstein (Dresden) und ihre Klubkameradin Sabrina Hering (Karlsruhe) auf die folgenden Plätze und sah ihre Erwartungen in punkto WM-Qualifikation erfüllt: „Über 500m wollte ich schon gewinnen, auch mit dem fünften Platz über 200m, die ja nicht gerade meine Strecke sind, bin ich ganz zufrieden. Mein Ziel ist es, bei den kommenden internationalen Aufgaben wieder im Damen-Vierer paddeln zu können. Und wenn man mich fragen würde, ob ich den 1000m-Einer fahren möchte, würde ich auch das gern wieder machen“, meinte die Vizeweltmeisterin auf dieser Strecke zu ihrer Rolle im Damen-Team.
Den deutlichsten Sieg am heutigen Abschlusstag der nationalen WM-Qualifikation verzeichnete Ronald Verch im C1 über 1000m. Der Potsdamer gewann mit knapp drei Sekunden Vorsprung vor Yul Oeltze (Magdeburg), gefolgt von Erik Leue und Michael Müller (ebenfall beide Magdeburg). Nach seinem ersten 1000m-Erfolg bei einer nationalen WM-Qualifikation kommentierte der 28-Jährige sein Abschneiden insgesamt: „Mit zweimal Platz zwei und zweimal Platz eins sind meine Erwartungen aufgegangen. Allerdings wäre es schön gewesen, wenn ich bei der ersten Ranglistenregatta näher an Sebastian Brendel dran gewesen wäre und mich so für den Weltcup in Mailand hätte empfehlen können. Aber es hat auch so Spaß gemacht. Meine Hoffnungen für den Weltcupeinsatz richten sich nun auf den Zweier. Mal sehen, wie die Trainer entscheiden.“
Mit dem heutigen Wettkampftag beendeten auch die DKV-Junioren ihre nationale EM- bzw. WM-Qualifikation. Zum Abschluss siegte bei den Kajak-Damen über 500m erneut Jasmin Fritz (Magdeburg) vor Katharina Köther (Oberhausen-Sterkrade) und Antonia Busch (Potsdam). Den Sieg bei den Kajak-Herren über 1000m sicherte sich Fabio Zetzmann (Karlsruhe) vor Max Lemke (Mannheim-Sandhofen) und Marc Poth (Karlsruhe). Das Canadier-Finale über 1000m entschied Fabian Dittrich (Potsdam) vor Felix Gebhardt (Magdeburg) und Nico Pickert (Linden-Dahlhausen) für sich.
Text: H.-P. Wagner
Brendel und Hoff siegen beim Weltcup in Mailand
C1-Olympiasieger Sebastian Brendel setzte sich im Finale ungefährdet vor dem WM-Dritten des Vorjahres Isaquilas Queiroz dos Santos aus Brasilien und dem Kanadier Mark Oldershaw durch. K1-Weltmeister Max Hoff gewann sein Finale ebenso souverän vor dem letztjährigen Vizeweltmeister über 500m Rene Holten Poulsen (DEN) und Fernando Pimenta (POR). Im K1 der Damen über 500m musste K2-Olympiasiegerin Franziska Weber (Potsdam) lediglich der Olympiasiegerin und amtierenden Weltmeisterin im Sprint Lisa Carrington (NZL) den Vortritt lassen und erkämpfte Rang zwei vor Yvonne Schuring (AUT). K2-Olympiasiegerin Tina Dietze (Leipzig) kam bei der internationalen Wettkampfpremiere zusammen mit Conny Waßmuth (Potsdam) hinter dem ungarischen Duo Szabo/Vad und dem polnischen Boot Walczykiewicz/Dzieniszewska auf den dritten Platz.
Chefbundestrainer Reiner Kießler bezeichnete das heutige Abschneiden als „sehr guten Einstand“, dessentwegen sich der Weltcup-Start in Mailand bereits gelohnt habe. Insbesondere hob der Chefcoach die Leistungen in den Einerdiziplinen hervor, allen voran im K1 der Herren, wo nahezu alle am Start waren, die ernsthafte Ambitionen auf der 1000m-Distanz haben. Im K2 der Damen sei mit einer Sekunde Rückstand auf das Siegerboot die Leistung noch ausbaufähig, schließlich wolle man auch in dieser Disziplin Rang eins in der Weltspitze verteidigen, unterstrich Reiner Kießler. Auch DKV-Präsident Thomas Konietzko sprach mit Blick auf die pausierenden Top-Athleten Katrin Wagner-Augustin und Kurt Kuschela sowie die derzeit verletzte Carolin Leonhardt „von einem guten Start in einem schwierigen Jahr, in dem wir drei Leistungsträger ersetzen müssen“.
Weitere Podestplätze peilen die DKV-Athleten In den morgigen Finals über 200 bzw. 500 und 5000m an.
Komplette Ergebnisse: http://www.milanworldcanoesprint.com/index.php/en/results
Text: H.-P. Wagner