Der Vorstand des Halleschen Kanu-Club 54 e.V. möchte dringend Abstand von dem Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung von Heute in Halle und Merseburg nehmen. Jegliche Berichterstattung hat nichts mit unserem Verein zutun.
http://www.mz-web.de/merseburg-querfurt/nach-hochwasser-zieht-kanuclub-in-den-saalekreis-,20641044,26693816.html
Nach Hochwasser Zieht Kanuclub in den Saalekreis?
Drucken per Mail
Burgliebenau/MZ.
Das Juni-Hochwasser 2013 hat dem Halleschen Kanu-Club (HKC) die Heimat entrissen. Um fĂŒnf Meter hatte die Flut den Wasserstand des Osendorfer Sees erhöht – seitdem sind die Kanuten am Hufeisensee gestrandet. Nun gibt es Ăberlegungen, nach Burgliebenau im Saalekreis an den Wallendorfer See zu ziehen.
âDer Verein hat Kontakt zu uns aufgenommenâ, sagt Schkopaus BĂŒrgermeister Andrej Haufe (CDU). ZunĂ€chst gehe es nur darum, ein GrundstĂŒck zu finden, auf dem Container aufgestellt werden können. Dort sollen die Boote ein trockenes PlĂ€tzchen bekommen. NatĂŒrlich schwinge bei diesen PlĂ€nen die Ăberlegung mit, den Wallendorfer See etwa fĂŒr das Training nutzen zu können. Aktuell ist das nicht möglich – zumindest offiziell nicht. âNoch gehört der See dem Bergbausanierer LMBV und unterliegt dem Bergrecht. Wassersport ist daher nicht gestattet. Wir haben die LMBV gefragtâ, so Haufe. Die Gemeinde habe aus NaturschutzgrĂŒnden dennoch den Landkreis eingeschaltet, um zumindest bei der GrundstĂŒcksfrage voranzukommen. âWir sind aber noch auf der Suche nach einer geeigneten FlĂ€che.â Auf der jĂŒngsten Sitzung des Ausschusses fĂŒr Seen und Tourismus der Gemeinde stellte sich der HKC vor. âNoch steht ja in den Sternen, ob der Verein jemals nach Osendorf zurĂŒckkann. Ob es eine Möglichkeit gibt, dass sich die Kanuten dauerhaft bei uns ansiedeln, lĂ€sst sich heute nicht sagen. Erst muss klar sein, ob und wie der Wallendorfer See ĂŒberhaupt genutzt werden darfâ, sagt Haufe.
Unterdessen lehnten die Ausschussmitglieder den Aufbau einer Schranke in RaĂnitz vor der ElsterbrĂŒcke am RaĂnitzer See ab. Die Verwaltung wollte mit dem Schlagbaum das wilde Parken am See verhindern. FĂŒr dieses Vorhaben gab es im Rat aber keine Mehrheit.