26.03.2001 |
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Ressort:Â HAL |
Umweltpreis des Landes
Engagierter Verein bei Wettbewerb auf zweitem Platz – Radwanderweg soll verlĂ€ngert werden
Kanuten sorgen auch fĂŒr ein sauberes Umfeld
VON UNSERER REDAKTEURIN KATJA PAUSCH
Halle/MZ. In Osendorf sitzen Kanusport und Naturschutz in einem Boot. Die Mitglieder des Kanusportvereins HKC 54 sind seit Jahren ganz aktiv im Umweltschutz. Dieses Engagement wurde nun mit einem zweiten Platz im Landeswettbewerb um den Umweltpreis des Landessportbundes honoriert.
„NaturgemÀà liegt uns als Sportler, die wir viel im Freien aktiv sind, unser Umfeld sehr am Herzen“, erklĂ€rt Karl Kunitzsch, PrĂ€sident des Sportvereins, das Engagement seiner rund 230 Sportfreunde, von denen die HĂ€lfte Kinder und Jugendliche sind. Und eben diese will man beim HKC 54 an ein umweltbewusstes, naturverbundenes Verhalten heranfĂŒhren.
FĂŒhrungen durch das Wasserwerk Beesen anlĂ€sslich des Tages des Wassers in der vergangenen Woche, die Einrichtung eines Krötenzaunes und die BegrĂŒnung eines Parkplatzes sind nur einige der Aktionen, mit denen der Verein das ganze Jahr ĂŒber fĂŒr eine saubere Umwelt rund um den Osendorfer See und fĂŒr mehr UmweltbewuĂtsein sorgt. Auch die Beseitigung von MĂŒll und mehrere Reinigungsaktionen im SportgelĂ€nde gehören zum alljĂ€hrlichen „Putzplan“ des Vereins, der sich damit seit neun Jahren regelmĂ€Ăig an der Ausschreibung um den Umweltpreis des Landessportbundes beteiligt und bereits sechs Preise einheimsen konnte.
So viel Ehrgeiz bei der Umwelterziehung des Kanu-Nachwuchses blieb auch in diesem Jahr den Verantwortlichen in Magdeburg nicht verborgen. „Wir können uns dieses Mal ĂŒber einen zweiten Platz freuen“, so Kunitzsch. Zwei Vereinsmitglieder nahmen den Preis – 750 Mark, die in die Vereinskasse flieĂen – in der Landeshauptstadt entgegen.
Die nĂ€chsten Vorhaben stehen schon an: „Wir kĂ€mpfen darum, den von uns mit gestalteten Radwanderweg bis zur Bushaltestelle Regensburger StraĂe/Am Tagebau zu verlĂ€ngern, damit unsere Kinder mit dem Fahrrad sicher zum Training und wieder nach Hause kommen“, so VereinsprĂ€sident Karl Kunitzsch.